Unweit von Dubrovnik, mitten im traumhaften Blau des adriatischen Meeres, befindet sich die südlichste kroatische Insel Mljet. Ein Teil der Insel wurde zum Nationalpark erklärt. Die Illyrer, die alten Römer und die Republik Ragusa (heutiges Dubrovnik) haben der Insel ein reiches kulturelles Erbe hinterlassen. Die Salzseen, das mittelalterliche Benediktinerkloster und ihre wunderschöne Natur haben dazu beigetragen, dass ein Teil der Insel 1960 zum Nationalpark ernannt wurde. Falls Sie Ihren Urlaub in Dubrovnik verbringen, dann sollten Sie es nicht versäumen, einen Tagesausflug nach Mljet zu unternehmen. Die Gefahr ist groß, dass Sie Ihren Aufenthalt auf der Insel verlängern wollen, weshalb wir hier eine Auswahl an Unterkünften auf der Insel Mljet für Sie haben.
Wie Sie auf die Insel Mljet kommen
Wenn Sie sich in Dubrovnik befinden, dann erreichen Sie Mljet am besten mit dem Katamaran. Man kann auch von der Halbinsel Pelješas mit der Fähre aus dem Ort Papratno nach Sobra auf Mljet gelangen. Sollten Sie sich in Split befinden, dann nehmen Sie die Fähre Split – Brač – Hvar – Korčula – Mljet – Dubrovnik. In den Sommermonaten von Juni bis September kann man von der Insel Korčula mit der Fähre direkt nach Mljet kommen. Der Nationalpark befindet sich auf der nordwestlichen Seite der Insel. Der Eintrittspreis hängt von der Jahreszeit ab.
Besonderheiten des Nationalparks Mljet
Das reiche kulturell-geschichtliche Erbe der Insel und die unberührte Natur haben der Mljet den Beinamen „grüne Insel“ beschert. Das inoffizielle Wahrzeichen des Nationalparks ist das Inselchen der Hl. Maria, das sich im großen See des Nationalparks befindet. Dort befindet sich das Benediktinerkloster aus dem 12. Jahrhundert. Den Benediktinern haben wir es zu verdanken, dass Mljet so grün ist, denn sie haben sich zeitlebens darum gekümmert, den Wald und die Pflanzenvielfalt zu erhalten.
Eine Zeitlang haben die alten Römer auf der Insel regiert. Verpassen Sie es daher nicht, die Überreste des römischen Palastes in Polače zu besichtigen. Dieser Palast ist das drittgrößte und am besten erhaltene Denkmal der römischen Kultur, nach dem Diokletianpalast in Split und der Arena in Pula. In der Nähe befinden sich auch die Überreste römischer Thermen und frühchristliche Basilikas.
Von den Naturschönheiten sind die Salzseen bzw. Großer und Kleiner See erwähnenswert. Es handelt sich dabei um Seen aus Meerwasser, das sich durch enge Kanäle den Weg ins Landesinnere gebahnt hat. In den Seen kann man baden, was aufgrund der milden Temperatur – vor allem im Kleinen See – auch während der kälteren Monate möglich ist.
Geheimtipp: Die Höhle des Odysseus
Auch der Teil der Insel, der nicht zum Nationalpark gehört, ist einen Besuch wert. Wir empfehlen die Odysseushöhle. Der Legende nach hat Odysseus hier sieben Jahre mit der Nymphe Kalypso verbracht, in Sehnsucht nach seinem Zuhause und seiner Frau Penelope. Zur Höhle gelangt man ausschließlich mit einem Boot, vorausgesetzt es nicht zu windig.